Auf Antrag der Koalition wurde zum 1. August 2024 eine Anpassung der Elternbeiträge für die Kinderbetreuung in Kitas umgesetzt, die sowohl sozial gerecht als auch haushaltspolitisch nachhaltig ist. Die generierten Mehrerträge entlasten einkommensschwache Familien, tragen zur Haushaltskonsolidierung bei und sorgen für eine gesunde Finanzierung unserer Kinderbetreuungseinrichtungen.
Auf ihrer Mitgliederversammlung nominierten die KöWIs Amtsinhaber Lutz Wagner einstimmig zum Kandidaten für die kommende Bürgermeisterwahl.
Zuvor zog Wagner Bilanz und gab einen Ausblick, welche Themen und Projekte in den nächsten Jahren anstehen. Finanzstabiltät, Wohnprojekte, Klimaschutz, Kulturförderung, Verbesserung der sozialen Infrastruktur, Mobilitätswende … in all diesen Bereichen wurden bereits Projekte angestoßen oder umgesetzt. Weitere sollen folgen. Auch die gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik wurde von Wagner positiv herausgestellt.
Um den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und um Königswinter weiterhin lebens- und liebenswert zu erhalten, unterstützen wir gerne und aus voller Überzeugung die Kandidatur von Lutz Wagner.
Fast alle Eltern mit kleinen Kindern kennen das Problem: Die Kita macht dicht oder hat nur bis mittags offen, weil Erzieher:innen krank sind oder gekündigt haben.
Im Jugendhilfeausschuss von Königswinter wurde jetzt beschlossen, die Elternbeiträge zumindest teilweise (und zwar rückwirkend für Juli 2024) zurückzuerstatten. Aber nur unter bestimmen Bedingungen: Wenn zwischen Januar und Juli an mehr als 30 Tagen das Betreuungsangebot stark eingeschränkt war. Und wenn der Träger das offiziell beim Jugendamt nach § 47 Sozialgesetzbuch VIII gemeldet hat. Begünstigt werden dadurch die Eltern der Kinder von fünf Kitas.
Die Eltern der Kita »Zwergenland« in Uthweiler, die vom 12.05. bis 30.06. geschlossen war, konnten sich über eine vollständige Erstattung der Elternbeiträge dieses Zeitraums freuen.
Wiedereröffnung 2026 | Gemeinsamer Betreiber für Freibad und Hallenbad gesucht
Noch in diesem Jahr sollen die Rahmenbedingungen und Vertragsinhalte beschlossen werden. Danach kann die Ausschreibung auf den Weg gebracht werden. Zum 1. April 2026 geht es dann los. Dann kann im Freibad wieder geschwommen werden. Das haben die Bäder-AG und der Schul- und Sportausschuss beschlossen.
Für die Sanierung des Freibades konnte ein erfahrener und auf Bäder spezialisierter Architekt gewonnen werden. Er wird das Freibad nach neuesten energetischen Standards sanieren und barrierefrei bauen. Für die KöWIs ist dabei wichtig, dass in dem neuen Freibad auch Wettkämpfe ausgetragen werden können. Das erfordert 50-Meter-Bahnen bei 1,80 Meter Wassertiefe. Damit hätte das Königswinterer Freibad eine Alleinstellung in der gesamten Region und wäre für viele Vereine auch außerhalb von Königswinter attraktiv.
Außerdem setzen sich die KöWIs dafür ein, dass nicht nur ein externer Betreiber für die Bäder gesucht wird, sondern auch eine städtische Trägerschaft oder das Modell eines Bürger- oder Genossenschaftsbades geprüft wird. Denn wir wollen nicht, dass ein externer Träger so hohe Kosten verursacht, dass die Eintrittspreise nicht mehr erschwinglich sind oder dass der städtische Haushalt überfordert ist. Schließlich muss das Bad gemeinnützig von der Stadt geführt werden, so steht es in der immer noch gültigen Satzung von 1978. Daran sollten sich alle halten.
+++ Nachklapp zum KöWI-Altstadt-Dialog am 28.06. +++
Wie kann die Wärmeversorgung durch erneuerbare Energie in Zukunft auch für verdichtete Gebiete wie die Altstadt sichergestellt werden? Mehrere TeilnehmerInnen hatten die Flusswärmepumpe in Mannheim besichtigt und berichteten über die dortigen Erfahrung und das Potenzial für die Tallage von Bad Honnef bis Niederdollendorf. Mit der Bad Honnef AG habe man bereits einen vorhandenen Netzbetreiber, der eine solche treibhausgasneutrale Wärmeversorgung übernehmen könnte. Der Weg über eine Flusswärmepumpe solle auf jeden Fall in die Analyse im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung aufgenommen werden.
Ein weiteres Thema war der Bau der Ersatzstraße in der Altstadt. Die beiden Ratsmitglieder der KöWIs, Manuela Roßbach und Ulrike Ries, berichteten, dass der Bau in Kürze ausgeschrieben wird und spätestens bis Mitte 2025 fertiggestellt sein soll.
Außerdem erläuterten sie die weitere Vorgehensweise bei der Umgestaltung von Rheinallee und Rheinufer. So soll Mitte August eine Bürgerversammlung stattfinden, auf der sowohl die geplante Verkehrsführung, als auch die Gestaltung des »Rheinparks« am Ufer vorgestellt werden soll. Erst danach werden die politischen Gremien entscheiden.
Positiv wurde von allen Teilnehmern des Treffens ein Bericht der Königswinterer Klimagruppe aufgenommen, die sich die Umsetzung von Bürgerideen zur Verbesserung der Situation im Stadtgarten-Park vorgenommen hat. Ein Hochbeet, eine Blumenwiese, ggf. auch eine Sitzgruppe sollen zur Verschönerung des kleinen Parks beitragen. In diesem Zusammenhang sprachen sich die Anwesenden auch für mehr Trinkwasserbrunnen in der Stadt aus.
+++ Bundesverdienstkreuz für Dr. Friedemann Spicker +++
Für seine literaturwissenschaftlichen Leistungen und kulturellen Verdienste wurde Dr. Friedemann Spicker, sachkundiger Bürger (KöWI) im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz sowie im Kulturausschuss des Königswinterer Stadtrats, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Seit mehr als 30 Jahren gilt seine Forschung dem Aphorismus, der kleinsten Gattung der Literatur. Er gründete und leitet gemeinsam mit einem Kollegen das Deutsche Aphorismus-Archiv als Präsenzbibliothek in Hattingen, das inzwischen von der Düsseldorfer Universitätsbibliothek übernommen wurde. Das Archiv umfasst rund 3.500 bibliothekarische Einheiten.
Friedemann Spicker gründete eine Buchreihe, gab zahlreiche Schriften heraus und organisierte das zweijährliche Aphoristiker-Treffen, zum Teil auf europäischer Ebene. Der von ihm gegründete Förderverein hat inzwischen rund 100 Mitglieder nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus der Schweiz, aus Luxemburg, Slowenien, Polen, England und Italien. Vor zehn Jahren gründeten Friedemann Spicker und seine Frau Dr. Angelika Spicker-Wendt eine Stiftung, mit der der literaturwissenschaftliche Nachwuchs auf dem Gebiet literarischer Kleinformen, wie dem des Aphorismus, gefördert werden soll.
Landrat Sebastian Schuster verlieh Dr. Friedemann Spicker das Bundesverdienstkrez im Namen des Bundespräsidenten.
Rahmenbedingungen verbessern für die gute Arbeit der Ehrenamtlichen
Wie die Arbeit zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger aussieht, zeigten die Besuche bei den Feuerwehren in Ittenbach, der Altstadt und in Niederdollendorf. Dabei wurden wir ungeplant Augenzeugen von zwei Feuerwehreinsätzen und konnten hautnah erleben, wie schnell und gut abgestimmt ein Feuerwehreinsatz abläuft.
Bei den KöWI-Bürgerdialogen haben wir erfahren, wie sehr die Feuerwehrgerätehäuser in die Jahre gekommen sind – sie platzen förmlich aus allen Nähten.
Jetzt ist es wichtig, schnelle, aber realistische Perspektiven und Zeitfenster für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Ehrenamtlichen zu stecken. Um uns weiterhin gut schützen zu können, brauchen drei Wachen eine Runderneuerung der Gebäude. Das wurde bei unseren Begehungen sehr deutlich. Auch Bürgermeister Lutz Wagner informierte sich zusammen mit uns über die tatsächlichen Bedarfe. Wir waren uns einig: Es muss gehandelt werden!
Verwaltung und Politik müssen Rahmenbedingungen schaffen, die unsere ehrenamtlich organisierten Feuerwehren darin unterstützen, ihre gesellschaftlich wichtige und notwendige Arbeit gut leisten zu können.
Wir gratulieren unserem Ratsmitglied Manuela Roßbach: Die Ausschreibung eines Publikumspreises zur Vergabe des Innovationspreises 2024, der die erfolgreichsten Frauen im Mittelstand ermitteln sollte, ergab: Manuela Roßbach, langjährige Chefin von »Aktion Deutschland Hilft«, errang Platz 1.
Zahlreiche Themen waren Gegenstand des letzten Altstadt-Dialogs der Königswinterer Wählerinitiative. Auf der gut besuchten Veranstaltung informierten Manuela Roßbach und Ulrike Ries als Ratsmitglieder für die Altstadt.
Da die geplante Neugestaltung des Lord-Byron-Platzes aus zeitlichen Gründen nicht machbar ist, haben sich zusammen mit Manuela Roßbach Freiwillige gefunden, die den Platz in Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt verschönern und pflegen.
Keine neuen Nachrichten gab es zum Geburtshaus. Der Hauseigentümer hat die Firma Verianos als Eigentümerin des Nachbargrundstücks auf ein Wegerecht verklagt, um den Transport der niederkommenden Frauen zu gewährleisten. Der Gerichtsbeschluss müsse abgewartet werden. Als Alternative ließe sich der Eingang auf die Vorderseite verlegen. Dafür fehle es jedoch noch an einer Genehmigungsgrundlage.
Positiv wurde die Information aufgenommen, dass die Decke der CJD-Aula inzwischen repariert sei und die Schulleitung nun für ein Überlaufrohr sorge. Auch die Brandschutzvorrichtung sei nunmehr in Ordnung, sodass alle geplanten Veranstaltungen dort stattfinden könnten.
Außerdem wurde berichtet, dass es mit der Verbesserung des Mobilars und der Bepflanzung der Fußgängerzone vorangehe. So würden die Birnbäume ersetzt.
Angeregt wurde, dass alle Gastronomen künftig besser über die Ankunft der Touristenschiffe informiert werden und dass am Denkmal von Wolfgang Müller ein Stadtplan aufgestellt wird.
Hilfsbedürftige Senioren können jetzt zu Haus beraten werden. Eine solche aufsuchende Seniorenhilfe hatte die Koalition aus KöWIs, SPD und Grünen im letzten Kommunalwahlkampf gefordert und 2021 für eine entsprechende Stelle gesorgt.
Ziel ist, dass Seniorinnen und Senioren möglichst lange in den eigenen vier Wänden selbstständig leben können. Durch die neue Sozialarbeiterin erhalten sie auf Wunsch frühzeitig Unterstützungsangebote, z.B. im Bereich Wohnen, Mobilität, Gesundheit und Pflege, Gestaltung des Alltags und über Möglichkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen. Solche Hausbesuche sind vertraulich. Sie sollen die Pflegeberatung der Stadt Königswinter unterstützen und auch auf professionelle und ehrenamtliche Hilfen aufmerksam machen.
Der Jahrgang der 80-jährigen ist in einem ersten Test angeschrieben worden. Hier wurde durchaus Interesse an diesem Angebot deutlich. Diese Anschreiben sollen nun auf weitere Altersgruppen ausgedehnt werden. Auch andere hillfsbedürftige Personen können dieses Angebot jederzeit direkt wahrnehmen.
Kontakt zur Sozialarbeiterin Annette Küpper: Telefon 02244-889-371 oder per Mail an annette.kuepper@koenigswinter.de Sprechzeiten montags von 11:00 b. 13:00 Uhr.
Liebe Altstädter, am Freitag dem 23.02. findet wieder unser Altstadt-Dialog statt. Wir treffen uns ab 19:00 Uhr im »Bon Jour« in der Rheinallee 13.
Sollten Sie Fragen an uns haben oder bestimmte Themen besprechen wollen, so teilen Sie uns dies bitte per E-Mail mit; wir nehmen das dann in die Tagesordnung auf. E-Mails bitte an: ulliries@web.de oder manuela.rossbach@koewi-online.de
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen / Euch … und wir freuen uns über weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter in Sachen Kommunalpolitik! Wir alle können zu einem guten Miteinander in unserem schönen Königswinter beitragen. Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie sich in der Königswinterer Kommunalpolitik engagieren wollen.
Über den Betrieb einer Biogasanlage informierten sich Mitglieder der Ratskoalition von KöWIs, SPD und Grünen auf dem »Wiersberger Milchhof« in Hennef.
Das Landwirtsehepaar Patrick und Nadine Klein führte ihnen die Produktionsweise des Hofs, ihre Direktvermarktung von Milchprodukten und die Arbeitsweise der Biogasanlage vor, die mit Hilfe des angeschlossenen Blockheizkraftwerkes die täglich anfallende Gülle in Strom und für das Heizen nutzbare Abwärme umwandelt.
Der Strombedarf ist angesichts der ständig von den Kühen genutzen Melkroboter und der eigenen Milchverarbeitungsanlagen hoch. Der Hof verbraucht an jedem Tag bis zu 800 kWh. Die Biogasanlage liefert mehr als das Doppelte des Strombedarfs und leitet so auch noch Strom ins öffentliche Netz. Ob dies auch ein Modell für Königswinterer Landwirte sein könnte, wird derzeit diskutiert.
Eine eindrucksvolle Kundgebung gegen Rechtsextremismus fand am 26. Januar in Königswinter statt. Rund 900 Menschen versammelten sich auf dem Rathausplatz in der Altstadt, um zu zeigen, dass sie mit den Bestrebungen der AfD, Einwanderer massenhaft auszuweisen, nicht einverstanden sind. Ein breites Bündnis aller im Stadtrat vertretenen Fraktionen und zahlreiche Organisationen wie die Evangelische und die Katholische Kirche, die AWO, NIK, das Forum Ehrenamt, der Alevitische Kulturverein u.a.m. hatten dazu aufgerufen.
Nach der Einführung durch Katja Stoppenbrink (SPD) und Sibylle Dickmann (KöWI) eröffnete Bürgermeister Lutz Wagner die Redebeiträge; gefolgt von Stephan Bergmann (KöWI), Pfarrer Markus Hoitz (kath.) und Pfarrerin Anne-Kathrin Quaas (evgl.), Katja Yang (Grüne), Bastian Reichardt (Linke), Nisa Punnamparambil-Wolf (Forum Ehrenamt), Markus Leimbach (FDP) und Christian Steiner (CDU). Die zwischenzeitliche musikalische Begleitung kam von den »Rauschendorfer Musikanten« sowie von Paul Schlüter.
Bürgermeister Lutz Wagner zeigte sich besorgt über die erstarkte rechtsextreme Ideologie: »Sie ist eine Gefahr für unsere freie und offene Gesellschaft, sie ist ein Anschlag auf unsere humanitären und christlichen Werte.« Und erinnert an die dunklen Kapitel unserer Geschichte. Er rief dazu auf, den »vereinfachenden und demokratiefeindlichen Positionen der Brandstifter, die als Biedermänner daherkommen, entgegenzutreten.« Es sei unsere Pflicht, Flagge zu zeigen.
+ + + Koalition: Viel verändert in Königswinter + + +
Eine erfolgreiche kommunalpolitische Zwischenbilanz haben die Fraktionsvorsitzenden der Koalition aus KöWI, SPD und Grünen auf einer Pressekonferenz am 20. Januar gezogen. Ihre Pluspunkte: Strenge Haushaltsdisziplin und die Verbesserung der Einnahmen haben dazu geführt, dass die Königswinterer Finanzen heute besser dastehen, als die der meisten anderen Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis.
Auch wir in Königswinter wollen ein Zeichen setzen gegen rechte Hetze und das Erstarken der AfD. Wir haben ein Bündnis aus den verschiedenen demokratischen Parteien, Vertreter:innen der Kirchen und Vereine ins Leben gerufen und veranstalten am
Freitag, 26.01.2024 um 16:00 Uhr
eine Kundgebung auf dem Rathausplatz in der Altstadt. Hier werden verschiedene Leute sprechen und eine Königswinterer Band wird spielen.
Sibylle Dickmann | KöWI-Vorsitzende
Wegen der Kundgebung muss unsere ursprünglich für diesen Abend geplante Veranstaltung KöWI-Dialog / Ittenbach ausfallen. Der Ersatztermin (16.02. oder 23.02.) wird zeitnah bekanntgegeben …
+++ Auch für beruflich bedingte Übernachtungen +++ Wer in Königswinter privat übernachtet, muss eine Beherbergungsabgabe bezahlen, die das Hotel oder die Pension einzieht und an die Stadt abführt. Für Übernachtungen aus beruflichen Gründen galt dies jedoch bisher nicht. Dies ändert sich nun ab dem 1. Januar.