Lutz Wagner – Von der SPD als Bürgermeisterkandidat gewählt

Mit großer Mehrheit wurde Lutz Wagner, KöWI-Fraktionsvorsitzender, gestern von der Mitgliederversammlung der SPD als Bürgermeisterkandidat für Königswinter gewählt. Von 35 abgegebenen Stimmen erhielt er 33 Stimmen. Zwei Mitglieder stimmten mit Nein.

In seiner Vorstellung betonte Wagner, dass die Coronakrise die Probleme in Königswinter verschärft sichtbar gemacht habe. Das gelte sowohl für den Pflegenotstand, als auch für die weit hinterherhinkende Entwicklung der Digitalisierung. Wörtlich erläuterte er: „Wir müssen in Königswinter endlich Schluss machen mit der Aneinanderreihung von Einzelentscheidungen. Wir brauchen Konzeptionen, um Probleme wie den sozialen Wohnungsbau und die Klimaneutralität miteinander in Einklang zu bringen.“

Wichtig sei für ihn auch ein fairer und kooperativer Politikstil, eine frühzeitige Bürgerbeteiligung und die Führung einer leistungsstarken Verwaltung.

Bürgermeisterkandidat wird gewählt

Nachdem die KöWIs, die SPD und die Grünen einen eigenen (gemeinsamen) Bürgermeisterkandidaten für Königswinter nominiert haben, der bei der Kommunalwahl am 13. September gegen den bisherigen Amtsinhaber Peter Wirtz antreten soll, muss der Kandidat nun auch von den jeweiligen Mitgliederversammlungen gewählt und bestätigt werden.

Die Königswinterer Wählerinitiative nimmt diese Wahl am Montag, den 8. Juni, um 18 Uhr vor. Die Veranstaltung ist öffentlich. Sie findet in der Aula des Schulzentrums Oberpleis statt.

CDU-Führung in Königswinter ohne Kompass

Reaktion auf Köppingers Abgang unzureichend – Mit großer Verwunderung haben wir die Reaktion der Königswinterer CDU-Führung auf das Ausscheiden von Michael Köppinger aus der CDU-Ratsfraktion aufgenommen. So nennt es die CDU einen bedauerlichen Schritt von Herrn Köppinger, die CDU Fraktion zu verlassen. Wir sagen: gut so. Eine Zusammenarbeit mit einem vermeintlichen Rechtsaußen, um die eigene Mehrheit zu sichern, ist untragbar. Die Reaktion der CDU lässt es allerdings an einem klaren Statement in diese Richtung vermissen. Einsicht und Selbstkritik? Fehlanzeige! An dieser Stelle wäre sie aber mehr als angebracht.

. . . weiterlesen