Grünes Licht für Freibad-Sanierung

Foto (c) pixabay

Königswinter wird ab 2027 ein attraktives Familienfreibad erhalten. Mit den entsprechenden Beschlüssen gab der Stadtrat am 27. Januar nun grünes Licht für die Sanierung. Die erforderlichen Kosten von rund 9 Millionen Euro sind im Haushaltsplan abgebildet, ohne dass ein Nachtragshaushalt vorgelegt werden muss. Voraussetzung ist, dass auf das aus Nachhaltigkeitserwägungen diskutierte Edelstahlbecken verzichtet wird und die Becken wieder gefliest werden.

Die finanziellen Mittel für dieses Projekt konnten aufgebracht werden, weil eine zusätzliche Einfeld-Turnhalle in Niederdollendorf am CJD nicht wie ursprünglich geplant in dieser Zeit gebaut werden kann

So konnten die Ratsmitglieder dem Vorschlag der Verwaltung mit großer Mehrheit folgen und Zusatzoptionen wie einen Sprudelpilz, ein Kommunikationsrondell, einen Rutschenauslauf und einen 3-Meter-Sprungturm mitbeschließen. Auf diese Weise wird das Bad für hiesige Familien mit Kindern sowie für auswärtige Besucher attraktiv.

Ein Teil der KöWI-Fraktion äußerte Bedenken gegen die hohen Sanierungskosten. Nach ihrer Auffassung ist die Haushaltslage in Zukunft angesichts anderer teurer Großprojekte zu unsicher, um der Sanierung guten Gewissens zustimmen zu können.Sie haben sich deshalb bei der Abstimmung im Stadtrat enthalten.

Stephan Bergmann von den Köwis: »Nach langer, intensiver aber notwendiger Diskussion war es dennoch wichtig, die Zukunft des erneuerten Freibads in dieser herausragenden Lage nun zu sichern. Die Königswinterer Bürgerinnen und Bürger hätten zurecht kein Verständnis dafür gehabt, wenn wir diese Chance nicht nutzen.«