Nach mehr als sechsjähriger Planungszeit hat der Stadtentwicklungsausschuss am 24. Mai ein städtebauliches Konzept, das mehrfach im Interesse der Bürger/innen und der Politik geändert worden ist, gegen die Stimmen der CDU beschlossen. Der heutige Planungsentwurf hat mit der ersten Planung aus dem Jahre 2017 nichts mehr gemein.
- Die Geschossflächenzahl der meisten Gebäude ist verringert worden.
- Die Architektur hat sich von der ursprünglich massiven Klotzbebauung verabschiedet.
- Die Anordnung unterschiedlicher Stile passt sich nun in die Landschaft ein und rundet den dörflichen Charakter Vinxels ab.
- Der Investor hat sich freiwillig dem Baulandmodell unterworfen und stellt 28 % öffentlich geförderte Wohnungen zur Verfügung.
- Dem Klimaschutz wird durch Photovoltaik Rechnung getragen.
- Der Investor beteiligt sich an den Kosten für eine Kita. Die künftigen Vinxeler Eltern werden sich bei uns bedanken, dass sie die Kita fußläufig erreichen können.
- Seniorenwohnungen werden festgeschrieben.
- Eine Tagespflegeeinrichtung ist eingeplant.
- Gastronomie und ein Vereinsraum werden für ein lebendiges lokales Miteinander führen.
- Die Kapelle als Zentrum von Vinxel wird optisch aufgewertet, der Abstand zur Wohnbebauung verringert und die Denkmalbehörden kümmern sich intensiv um die Erhaltung und Renovierung der Kapelle.
- Die neue Stellplatzsatzung wird angewandt, allerdings erhält jede öffentlich geförderte Wohnung einen Stellplatz.
- Der Bepflanzung des Grünstreifens parallel zum Kasseler Weg ist noch offen. Die 7 Meter hohe Weißdornhecke ist vom Tisch.
Der Investor wird von der geänderten Planung ein Modell vorlegen.
Alle Generationen werden von diesem Bauprojekt profitieren. Dass die soziale Infrastruktur bereits in diese frühe Phase der Planung eingeflossen ist, macht das Projekt zu einem für Königswinterer Verhältnisse besonderen Planentwurf. Denn dies hat es in der Vergangenheit nicht gegeben.
Mit zwei Workshops und der formalen frühzeitigen Beteiligung haben sich die Vinxeler Bürger/innen kontinuierlich engagiert. Auch das ist vorbildlich. Wenn wir das heutige Ergebnis sehen, kann man nur feststellen: Es hat sich gelohnt. Nun wird dieses städtebauliche Konzept in die Offenlegung gehen, bei der die Bürger/innen erneut Stellung nehmen können. Wenn die CDU behauptet, die Bürger/innen seien nicht einbezogen worden, sind das Fake-News!